Die kleine Hofmolkerei

Inghild & Manfred Drews 

Der INGA-Fertiger

Mit dem INGA-Fertiger ist es erstmals möglich, sehr verschiedene Milchprodukte in einem einzigen Apparat mit wenigen Einsatzgeräten herzustellen. Er eignet sich besonders für Milcherzeugerbetriebe, die aufgrund ihrer geringen Verarbeitungsmenge keine konventionelle Molkereitechnik, da zu groß, einsetzen können.

Bei der Butterherstellung führen die Verarbeitungsschritte vom Aufrahmen über Entrahmen und Abbuttern bis zum gewaschenen Butterkorn, bei der Käseherstellung vom Vorreifen und Dicklegen der Milch über das Bruchschneiden, Nachbrennen und Molkeablassen bis zum fertig geformten und bei Schnittkäse auch fertig gepressten Rohkäse. Nach Testat der Bundesanstalt für Milchforschung  Kiel ist der INGA-Fertiger auch zur Milchpasteurisierung geeignet.

Butter machen mit dem INGA-Fertiger - Video

Die Herstellung der einzelnen Produkte ist in Leitplänen ausführlich dokumentiert, sodass auch von Laien ohne weiteres Produkte hoher und gleichbleibender Qualität hergestellt werden können.

Vorteile des INGA-Fertigers:

  • Die Investitionskosten sind vergleichsweise gering. Bei kompletter Ausstattung inklusive 19% MwSt liegen sie bei rund 2.000 EUR.
  • Die Produktionskapazität kann flexibel auf einen größeren Verarbeitungsbedarf als 35 Liter Milch je Charge durch hinzugestellte INGA-Fertiger erweitert werden, die als Grundausstattung nur den halben Preis haben.
  • Herstellung von stichfestem Naturjoghurt ohne Bindemittelzusatz möglich.
  • Geringe Betriebskosten in Form von wenig Stromverbrauch und eventuell Kühlwasserverbrauch.
  • Bei Hinzustellung des INGA-Wasserkühlers kann der Kühlwasserverbrauch gegen Null reduziert werden.
  • Robust, nicht reparaturanfällig und sehr einfache Bedienung; die Produktionssteuerung erfolgt ausschließlich über Zeit, Temperatur und Kulturzugabe, weshalb keine aufwändige Messtechnik erforderlich ist.
  • Geringer Reinigungs– und Arbeitsaufwand, weil alle Fertigungsschritte in demselben Behälter unmittelbar nacheinander ablaufen. Deshalb auch sehr geringes Nachinfektionsrisiko durch Fremdkeime.
  • Ermöglicht dem Milcherzeuger nicht nur eine vollständige Selbstversorgung mit Milchprodukten, sondern auch eine Produktion für den Markt, besonders in Form des ab-Hof-Verkaufs.